Kräuter

Heiß umschwärmt!

Ohne Bienen gibt es keine Bestäubung, keine Früchte und kein Brummen und Summen im Garten und auf dem Balkon! Mit den richtigen Pflanzen, kann man aber einen Beitrag dazu leisten, dass die fleißigen Insekten genug Nektar und Pollen finden. Auch blühende Kräuter sind dabei wertvolle Nahrungsquellen.

 

Kräuter blühen lassen…

Nicht immer ist die Ernte das wichtigste Ereignis im Kräutergarten. Wer das eine oder andere Kraut auch zur Blüte kommen lässt, wird dafür mit reichem Besuch belohnt. Lippenblütler sind dank ihrer zweigeteilten Blüten aus Ober- und Unterlippe als guter Landeplatz bei Bienen und Hummeln begehrt. Unter ihnen finden sich Thymian, Majoran, Oregano, Salbei, Rosmarin, Lavendel, Bohnenkraut, Basilikum, Zitronenmelisse und Minzen. Weitere Kräuter mit wertvollen Blüten sind Fenchel, Kerbel, Dill, Koriander und Liebstöckel, aber auch Schnittlauch und Borretsch.

 

…und mit den Bienen teilen

Heiß, sonnig und trocken – das mögen mediterrane Kräuter wie Thymian, Majoran, Rosmarin und Salbei. Sie brauchen eine nährstoffarme, durchlässige Erde ohne Staunässe. Minzen hingegen bevorzugen, ebenso wie Zitronenmelisse und Schnittlauch, humusreiche, leicht feuchte Standorte in Sonne oder Halbschatten. Minzen und Melissen neigen aber auch zum Wuchern und werden an den Beetrand oder noch besser in Töpfe gepflanzt. Auf der Terrasse kann man sich Kräuter auch über den Kopf wachsen lassen: In Blumenampeln und Balkonkistchen wachsen Hänge-Rosmarin und Kaskaden-Thymian überhängend und blütenreich. Kräuter werden generell nur wenig gedüngt. Die meisten entwickeln sogar ein intensiveres Aroma, wenn sie weniger Nährstoffe zur Verfügung haben. Ausnahmen sind Basilikum und Schnittlauch. Sie sollten den Sommer über auch zwischendurch ein wenig gedüngt werden. Ihr Gärtner berät Sie gerne bei der Auswahl geeigneter Pflanzen für Ihren Bienen-Kräutergarten!