Duft-pflanzen

Immer der Nase nach!

Duftpflanzen sind Balsam für Körper und Seele! Sie sprechen unsere Sinne an, als Erlebnis für Augen und Nase. Viele von ihnen tragen aber auch weiche oder filzige Blätter und laden zum Berühren und Fühlen ein. Duftende Blüten sollen Insekten anlocken, um die Blütenbestäubung zu sichern. Duft kann aber auch für Schutz und Abwehr sorgen: Manche Pflanzen produzieren ätherische Öle, um sich gegen Hitze und Trockenheit zu schützen, andere verteidigen sich damit gegen fressende Insekten.

 

Klug gewählt

Natürlich blühen die meisten duftenden Pflanzen zur Hauptblütezeit im Mai und Juni. Aber auch für die Zeit davor und danach steht eine Auswahl zur Verfügung. Schon im Winter blühen und duften Zaubernuss, Duftschneeball und Winterblüte, im Frühling folgen Pfeifenstrauch, Flieder und viele mehr. Im Frühsommer und Sommer erreicht der Blüten- und Pflanzenduft seinen Höhepunkt wenn die Rosenblüte beginnt und Phlox, Nachtviole, Duftwicke, Duftnessel und andere den Garten verzaubern. Blühende Stauden wie die Silberkerzen und Gehölze wie der Sieben-Söhne-des-Himmels-Strauch sorgen auch im Herbst für Duft. Mit ihnen und zahlreichen anderen lässt sich die Zeit der Gartendüfte breit fächern.

 

Besondere Düfte

Das Schwarze Schmuckkörbchen und die Schokoladenminze erfreuen Schokoholics mit ihrem Duft. Zitronig-fruchtige Noten finden sich bei Minzen, Thymian und zahlreichen Rosensorten wieder, aber auch die Blüten der Wohlriechenden Seerose duften zitronig-frisch. Honigduft verströmen der Schmetterlingsstrauch und das Wohlriechenden Geißblatt – beide werden zur Blütezeit von Schmetterlingen umschwärmt. Duftpelargonien können mit Duftnoten von Apfel, Pfirsich, Orange und Zitrone über Muskat, Zimt, Kokos und Pfefferminze echte Sammelleidenschaft entfachen. Ein kostbarerer Klassiker ist der Echte Jasmin mit süßem, blumigem Duft, der hierzulande aber im Haus überwintern muss.