
Frühling im Topf
Schon in den Sagen des antiken Griechenland leitet die Veilchenblüte den Frühling ein: Wenn die Göttin Persephone aus der Unterwelt emporsteigt, um die Fluren neu zu beleben, blühen unter ihren Schritten Veilchen auf. Eine besondere Art unter den Veilchen ist das Hornveilchen mit seinen mehr als 100 Farbnuancen. Schneidet man die Pflanzen nach der ersten Blüte zwischen Mai und August um die Hälfte zurück, darf man sich über weitere Blüten im Herbst freuen.
Je mehr, desto besser
Narzissen und Tulpen sind im Garten so pflegeleicht, wie Blumen nur sein können: Sie bleiben jahrelang am selben Platz, haben ihre Blätter bereist eingezogen, wenn der Rasen gemäht werden muss und blühen jedes Jahr aufs Neue. Zierliche Blüten und schmale Blätter lassen Traubenhyazinthen zart erscheinen, doch die kleinen Blumen sind robust. Es lohnt sich, vor ihnen auf die Knie zu gehen, um den Farbverlauf der vielen winzigen Glöckchen bewundern zu können. Zu den buntesten Frühlingsblühern gehören die Kissenprimeln. Mit kräftigen, strahlenden Farben zaubern Sie uns verlässlich ein Lächeln ins Gesicht.
Flexibel mit Töpfen und Schalen
Vorgetriebene Pflanzen im Topf kann man bunt gemischt in dekorative Pflanzgefäße setzen. Auch Körbe oder Holzkästen lassen sich gut bepflanzen. Das Gefäß muss Abzugslöcher im Boden haben, damit das Wasser abfließen kann und keine Staunässe entsteht.
Eine zusätzliche Düngung der Pflanzerde ist nicht nötig. Unter einem Dachvorsprung sind die Töpfe vor starkem Regen geschützt. Nach der Blüte können die Blumen in den Garten gesetzt werden und blühen dort im kommenden Jahr aufs Neue.

