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Boden

Ein guter Boden – des Gärtners Kapital
Als „Boden” bezeichnen wir die Schicht zwischen der Vegetation und dem (Ausgangs-)Gestein. Diese Schicht kann unterschiedlich dick sein. Durchschnittlich dauert es 15.000 Jahre, bis ein Meter Boden entsteht. Betrachten wir den Boden genauer, erkennen wir deutliche Schichtungen unterschiedlicher Färbung: Die sogenannten „Bodenhorizonte“. Genauere Infos über die Bodenbeschaffenheit bei Ihnen zuhause gibt Ihnen Ihr Gärtner!

 

Die vier Haupt-Bodenarten sind …

  • Sand: Körnung 0,063 mm bis 2 mm Durchmesser. Sandböden leiten das Niederschlagswasser rasch aus der Durchwurzelungsschicht weg in die unteren Bodenhorizonte weiter – daher sind Böden mit einem hohen Sandgehalt überwiegend trocken. Sandböden können von den Pflanzen leicht durchwurzelt werden, sind warm, gut durchlüftet und leicht zu bearbeiten; sie werden daher als "leichte Böden" bezeichnet.
  • Schluff: Körnung 0,002 mm bis 0,063 mm Durchmesser: Schluff vereint die Eigenschaften von Sand und Ton – er kann Wasser besser für die Pflanze verfügbar halten als Sand und ist gleichzeitig nicht so schwer wie Ton.
  • Ton: Körnung kleiner als 0,002 mm (< 2 µm). Tonböden können das Bodenwasser in ihrem feinporigen Gefüge sehr lange halten. Sie sind kälter, schlechter durchlüftet, schwerer durchwurzelbar als Sandböden und auch schwerer zu bearbeiten – daher werden Tonböden als "schwere Böden" bezeichnet.
  • Lehm: Unter Lehm versteht man ein Gemenge aus Sand, Schluff und Ton. Je nach Anteil der einzelnen Bestandteile gibt es Untergruppen – z. B. sandigen Lehm. Im Allgemeinen zählt Lehm wegen des hohen Tongehalts zu den schweren Böden. Auch diese Bodenart ist relativ schlecht durchlüftet und schwerer zu durchwurzeln. Allerdings hält auch Lehm das Bodenwasser lange für die Pflanzen verfügbar und ist daher idealer Bestandteil eines guten Gartenbodens.
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